Detailprogramm

Auf dieser Seite findest du ausführlicher Beschreibungen zu den Programmpunkten des Friedensfestivals. Einen Wochenüberblick findest du im Programmplan. Zudem stellen sich die Referent*innen vor, wenn du auf deren Portraits klickst.
Neu findest du hier zudem ergänzende Unterlagen zu den Vorträgen zum Download.

Inhalt

Was sind die Programmpunkte des Friedensfestivals im Detail?

Willkommen

Mittwoch, 7. April, 20:00-21:00 – Willkommen beim Friedensfestival – Ankommen, Allgemeine Informationen, Anfangsritual


mit Artemi, Musiker, Entrepreneur, Naturmensch und
mit Dominique, Körper- und Bewegungstherapeutin und Naturforscherin
sowie dem Friedensfestival Team


Friedensfestival Team

Wir eröffnen einen Raum, der eine gemeinsame Basis für das Friedensfestival bildet. Wir holen uns dabei Qualitäten ins Bewusstsein, mit denen wir kraftvoll die Realität kreieren, die Frieden in all seinen Formen beinhaltet. Wir stärken die Selbstwirksamkeit von uns allen, lassen die Diversität der Gruppe organisch zusammenwachsen und entzünden die Intelligenz der Gruppe, damit das volle Potential der Friedensbewegung während der 7 Tage Platz hat.


Lian Quintana

Donnerstag, 8. April, und Freitag 9. April, jeweils 11:30-12:30 – Innerer Friede durch Hatha-Yoga: Eine Yoga-Einheit um genussvoll im Körper anzukommen und innerer Frieden zu fühlen, balancierend zwischen Mobilität und Stabilität


mit Lian Quintana-Abraham, Physiotherapeutin, Yogalehrerin und Aktivistin


Yoga bietet einem hervorragende Werkzeuge um inneren Frieden zu erfahren und zu verkörpern. Diese können in einem selbst unter anderem als Stille, Präsenz, Fließen, Gleichgewicht, Geborgenheit und Entspanntheit wahrgenommen werden. Durch die bewusste Koppelung von Atmung und Bewegung, Spannung und Entspannung, Motion und Stille kann Yoga zu einer umfassenden Meditation, Praxis und Begleitung werden. Lasst uns gemeinsam üben, unsere Gedanken zu beobachten, unseren Fokus zu lenken, die Engen Stellen liebevoll und mutig zu erweitern, unsere Mitte fest umarmend neues Terrain zu erkunden und ganz genüsslich in unserem Zuhause (Körper) anzukommen.

Ina Darmstädter

Donnerstag, 8. April, 16:30-17:30 – Gender und Friedensarbeit am Beispiel Israel – Palästina


mit Ina Darmstädter, Initiatorin des Friedensfestivals Berlin und des Canaan Projects


Der Konflikt besteht nicht zwischen Israelis und Palästinensern, sondern zwischen den Positiv und Negativ – Emotionalen, die sich jeweils verstärken. Menschen mit hohen Sozialkompetenzen schaffen gemeinsame Lebensräume unabhängig von sprachlichen, kulturellen, sozialen oder religiösen Unterschieden. Konflikte eskalieren durch jene, die in Aggression und Gewaltbereitschaft die Durchsetzung ihrer Ziele und Vorstellungen verfolgen. Im Canaan Project verbinden sich Frauen aus Israel und Palästina auf der Basis der Resolution 1325 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen, mit dem Ziel, die beiden Regierungen zu Friedensverhandlungen zu bewegen, in welche Frauen gleichberechtigt eingebunden werden. Dabei wird auf Vorwürfe und Schuldzuweisungen verzichtet und der Fokus auf das gewünschte Ergebnis einer „win-win“ Situation gelegt. Der Workshop beim Friedensfestival beleuchtet die Frage, wie der Prozess durch die internationale Gemeinschaft begleitet werden kann.

Unterlagen zum Referat: Webseite Canaan Projekt, Projektvideo, Musikvideo von Yael Deckelbaum (Prayer of the mothers)

Clemens Ronnefeldt

Donnerstag, 8. April, 18:00-19:00 – Grundsätze meiner Friedensarbeit


mit Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen, Deutscher Zweig des internationalen Versöhnungsbundes


Im Laufe von 40 Jahren Friedensarbeit ist mir bewusst geworden, dass mit der Integration der eigenen Schattenseiten jede Art von Friedensarbeit beginnt. Für mich gehört die Arbeit am inneren Frieden und die Arbeit am äußeren Frieden zusammen – beide bedingen sich gegenseitig. Die Fähigkeit zur Empathie halte ich für eine Grundvoraussetzung des Friedens, ebenso das Vermögen von Konfliktparteien, sich zumindest teilweise auch in die Sichtweisen der jeweiligen Gegenseite hineinzudenken und zu fühlen.

Unterlagen zum Referat: Zusammenfassung und Schätze

Karim Dillhöfer

Donnerstag, 8. April, 20:00-21:00 – Peace is a Plural!: Eine kurze Einführung in die „Theorie der Vielen Frieden“ nach Prof. Dr. Dr. Wolfgang Dietrich


mit Karim Dillhöfer, Student und Workshopleiter, Projekt Zähneputzen, Peace and Conflict Studies Innsbruck


Wie verstehen und verstanden Menschen in verschiedenen Kontexten und Zeiten das Konzept und die Erfahrung ‚Frieden‘? Ist mein Frieden wirklich gleich dein Frieden? Diesen Fragen und einigen mehr, wollen wir in einer kurzen Einführung in die „Theorie der Vielen Frieden“ nachgehen. Dabei werden im Mitmach-Referat energetische, moralische, moderne, postmoderne und transrationale Perspektiven auf Frieden und Konflikt vorgestellt. Zum Schluss bleibt Raum für Austausch und Fragen. Auf geht’s in die gemeinsame Lernreise!

Wolfgang Dietrich

Freitag, 9. April, 16:30-17:30 – Sprache und Grammatik als Mittler zwischen inneren und äußeren Frieden


mit Prof. Dr. Dr. Wolfgang Dietrich, Gründer des Studienganges ‚Peace and Conflict Studies‘ Innsbruck und UNESCO Lehrstuhl-Inhaber


Fritz Perls, der Gründer der Gestalt-Therapie, bezeichnete Menschen als „Kontaktgrenzen in Tätigkeit“ und wollte damit den untrennbaren Zusammenhang zwischen inneren und äußeren Frieden zum Ausdruck bringen. Menschen sind zugleich Individuen und Beziehungen. Deshalb mag Sprache das Denken von Individuen zum Ausdruck bringen. Da diese Individuen aber in vorher bestehende Sprachen hinein geboren werden, bestimmen Sprachen und deren Grammatik, wie Frieden von Individuen wahrgenommen, empfunden, gedacht und in Beziehung gesetzt werden. Das wird an einigen Beispielen aus subjekt-orientierten und handlungs-orientierten Sprachen erläutert und geübt, die den fundamentalen Unterschied zwischen transzendenten und immanenten Friedensbildern aufzeigen werden.

Unterlagen zum Referat: Folien

Martin Winiecki

Freitag, 9. April, 18:00-19:00 – Sacred Activism: Systemwechsel, Aktivismus und das Heilige


mit Martin Winiecki, Mitbegründer der ‚Defend the Sacred Allianz‘, Gemeinschaft Tamera, Portugal


Klimakrise, Artensterben und menschliches Unrecht rufen nach weit mehr als nur Korrekturen am bestehenden System. Doch ist der nötige Systemwechsel überhaupt vorstellbar in einer Welt kontrolliert von Banken, Konzernen und Armeen? Getragen von indigenen Kulturen und anderen spirituellen Traditionen verbinden sich heute weltweit Strömungen eines „heiligen“ bzw. „spirituellen Aktivismus“. Eine Form des politischen Handelns, das weit über das „Nein“ gegen bestehendes Unrecht hinausgeht; eine positive Revolution für das Leben, für Solidarität und Gemeinschaft, für die Heilung von Mensch und Erde, für den Schutz des Heiligen.

Loten Dahortsang

Freitag, 9. April, 20:00-21:00 – Das buddhistische Friedensverständnis: Theorieinput mit Meditationsübungen


mit Loten Dahortsang, Meditationslehrer und Übersetzer, Tibet-Institut Kloster Rikon


Der Buddhismus hat eine einzigartige Perspektive auf den Friedensbegriff. Nach einem theoretischen Input über Frieden im tibetischen Buddhismus, werden wir uns mit den damit verbundenen Meditationsübungen auseinandersetzen. Der Input ist etwa 40 Minuten lang, damit zum Schluss 20 Minuten für die offenen Fragen der Teilnehmenden übrig bleiben.

Marek-Zink

Samstag, 10. April, 16:30-17:30 – Bewusstheit durch Unbehagen: Über Ehrlichkeits- und Zustimmungsorientierung in der Friedensarbeit


mit Marek Zink, MA Friedens- und Konfliktforschung in Innbsruck


In der Friedensforschung richtet sich der Fokus zunehmend auf den menschlichen Geist als Quelle von Hass, Gewalt und Krieg. Basierend auf Modellen aus der Gewaltfreien Kommunikation (nach Marshall Rosenberg) und der themenzentrierten Interaktion (nach Ruth Cohn), wird Orientierung für eine Integration von individuellen Gefühlen und Emotionen in der Arbeit mit Gruppen gegeben. Es geht also um lebendiges Lernen, das dem Individuum Raum bietet, sich selbst kennen zu lernen und selbstbestimmt, kongruent und friedlich zu handeln.
Es ist ein praktischer Workshop, der Werkzeuge für die tägliche Kommunikation liefert. Zum Abschluss werden in einem offenen Austausch Best Practices oder Lernsituationen geteilt, Geschichten aus der Praxis oder auch poetische Einsichten.
Der Workshop ist offen für alle, es ist nicht notwendig, dass die Teilnehmenden selbst Gruppen leiten.

Unterlagen zum Referat: Folien mit Literaturhinweisen

Sabrina Stein

Samstag, 10. April, 18:00-19:00 – Die vielen Tode und die vielen Frieden. Wie die Auseinandersetzung und der Umgang mit Sterben und Tod im Zusammenhang mit Frieden steht


mit Sabrina Stein, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Arbeitsbereich Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Innsbruck


In dem Input geht es um die Frage, inwiefern eine Auseinandersetzung mit Sterben und Tod eine Form der Friedensarbeit sein kann. In verschiedenen Kulturen finden sich unterschiedliche Umgangsformen, Werte, Rituale, Geschichten und Mythen rund um das Thema Sterben und Tod, welchen u.a. unseren Umgang mit Tod, Sterblichkeit, die Begleitung mit sterbenden Menschen und unseren Umgang mit Krankheiten beeinflusst. Neben dem physischen Tod hat eine „Sterbekultur“ jedoch auch Einflüsse auf den Umgang mit dem stetigen Wandel des Lebens selbst. Für die Friedensarbeit und Friedensforschung können diese Themenfelder rund um das Thema Sterben und Tod ein hilfreiches Feld sein, um zu verstehen wie Frieden mit der Integration von Sterblichkeit in einer Kultur gelebt wird und gelebt werden kann und welche Auswirkungen diese auf andere Teile der Gesellschaft, wie Wirtschaft, Politik, Medizin und im täglichen Zusammenleben hat. Darüber hinaus bietet das Lernfeld Sterben und Tod Möglichkeiten, nicht zu unterschätzende Softskills in der Ausbildung von Friedens- und Konfliktarbeitern*innen in der angewandten Friedensarbeit zu trainieren.

Unterlagen zum Referat: Folien

Kathrin Jehle

Samstag, 10. April, 20:00-21:00 – Konflikte verstehen und deeskalieren können


mit Kathrin Jehle, Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Luzern und Doktorandin, Institut für Friedenskultur, Basel


Unterschiedliche Sichtweisen können bereichern aber auch herausfordern. Gelingt es nicht, konstruktiv mit Differenzen umzugehen, können Konflikte entstehen. Die Teilnehmenden erfahren, welche Neuro-psycho-soziale-Dynamik in einem Konflikt vorgeht und wie einfache mediative Methoden wirken. Im Fokus steht das Empowerment von Konfliktbeteiligten. Durch die Benennung und Wertschätzung von Bedürfnissen, entsteht Selbstbezug und eine Beruhigung des gestressten Systems. Dies bildet die Basis für die Erweiterung der eigenen Perspektive und damit die Grundlage für gegenseitiges Verständnis.

Susanna Dobos

Samstag, 10. April, 21:30-23:00 – 5Rhythmen™ Bewegungsmeditation


mit Susanna Dobos, 5Rhythmen™ Lehrerin


In dieser 1,5stündigen Session werden wir die Wirkkraft der 5Rhythmen™ erforschen. Susanna wird uns die 5Rhythmen™ vorstellen, danach wärmen wir den Körper ein und tauchen miteinander in eine ‚Welle‘ – gehalten von der Struktur der 5Rhythmen Medizin Mandala erleben wir was es heisst, mittendrin im Körper – in unserem Tempel – zu Hause zu sein. Gabrielle Roth’s 5Rhythmen™ ist eine einfache und tiefgreifende Praxis, um durch Bewegung + Atmung zu unserem Körper zurückzukehren. Ausgehend von unserem körperlichen Selbst folgen wir den Rhythmen, um uns zu bewegen und das, was bewegt werden muss, mit der Unterstützung und Inspiration der Gruppe neu zu entdecken. Mittendrin im Körper zu Hause sein, ist wie ein Muskel, und wir können diesen trainieren. Wir lernen uns zu erinnern, uns zu erlauben, unseren eigenen Tanz zu tanzen und der intuitiven Weisheit unserer Füsse zu folgen.

Silvia Bopp

Sonntag, 11. April und Dienstag, 13. April, jeweils, 11:30-12:30 – Innerer Frieden und Empowerment durch körperorientierte Persönlichkeitsentwicklung mit praktischen Übungen


mit Silvia Bopp, Vorsitzende der Friedenswerkstatt Mutlangen, Friedenswerkstatt Mutlangen – Feminist Lifestyle und Empowerment


Eine Kultur des inneren Friedens kann für Frauen aber auch für Männer durch Klärung der persönlichen Werten und einer Sinnhaftigkeit durch Verankerung in ein größeres Ganzes ausgeweitet werden. Du bist die ursprüngliche, wissende lebendige Essenz in einem natürlichen menschlichen Körper. Was heisst das für Dein alltägliches Leben, für Deine Rolle in Beruf oder Familie und für Dein friedenspolitisches Wirken. Stärke am Workshop mittels Körperarbeit und feministischem Content deine Eigenmacht und Deine bedingungslose Liebe zu Dir selbst. Kraftvoll und in Liebe ist es möglich auch Frieden im politischen Kontext zu bewirken.

Arailym Kubayevav

Sonntag, 11. April, 16:30-17:30 – Nukleare Abrüstung. Zivilgesellschaftliche Kampagnen „bottom up“


mit Ralf Schlesener: Ralf Schlesener begleitete viele Kampagnen für ICAN als Photograph. 

und

mit Arailym Kubayeva: Arailym Kubayeva ist Projektkoordinatorin in der Friedenswerkstatt Mutlangen und auch Mitglied bei ICAN Deutschland e.V. Sie ist für die Kampagnen-, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

und





Steffen Bezold

mit Steffen Bezold: Steffen Bezold arbeitet als Physiker in Berlin. Ehrenamtliches Engagement ist ihm schon immer wichtig gewesen. Nach früheren Einsatz für UNICEF und in der Hochschulpolitik ist Steffen seit letztem Jahr als Botschafter für ICAN aktiv, um sich für das Ziel einer atomwaffenfreien Welt einzusetzen. Ein Thema, dem aus seiner Sicht leider aktuell zu wenig Aufmerksamkeit zuteil wird, er unterstützt die Kampagnen von ICAN in Deutschland.


Vorstellung der zivilgesellschaftlichen Kampagnenarbeit mit Einblicken in die vielfältige Zusammenarbeit im Bereich der nuklearen Abrüstung beispielsweise hinsichtlich des Atomwaffenverbotsvertrages. Wir stellen Aktionen und Ziele im deutschen Wahljahr 2021 vor. Kampaignenarbeit hautnah und stark, weil sie von uns aus der Gesellschaft kommt. 

Harald Hellstern

Sonntag, 11. April, 18:00-19:00 – „… und rüstet nicht mehr für den Krieg“


mit Harald Hellstern, Technischer Leiter in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen beim Caritasverband für Stuttgart e.V., Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel.


Der Input möchte einen Einstieg in das Thema „Rüstungsexport aus Deutschland“ ermöglichen. Hierzu gehört ein Überblick über die Rüstungsfirmen, die politischen Entscheidungsprozesse, einige Beispiele, wo die Waffen und die Munition eingesetzt werden und die Forderungen nach einem Rüstungsexportkontrollgesetz. Mit der Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“ werden Beispiele der Auseinandersetzung, der Diskussion und einige Aktionsmöglichkeiten aufgezeigt. Es wird aufgerufen selbst ein Zeichen gegen den Rüstungsexport zu setzen.

Unterlagen zum Referat: Arbeitsblätter für den Unterricht, Broschüre, Infomaterial Rüstungsexporte, Orte des Friedens, Planbeispiel

Friedrich Gehring

Sonntag, 11. April, 20:00-21:00 – Friedensbildung als Alternative zur Militärwerbung an Schulen/Unis


mit Friedrich Gehring, Pfarrer i. R., Netzwerk Friedensbildung Baden-Württemberg und Bündnis „Schulfrei für die Bundeswehr – Lernen für den Frieden“


Im Workshop versuche ich mich an den Fragen der Teilnehmenden zu orientieren. Für mich wichtig wären vor allem folgende Fragestellungen: Wie kann die Entwicklung zu friedfertigen Persönlichkeiten gefördert werden? Welche Widerstände sind dabei zu überwinden (strukturelle Unfriedlichkeit)? Wie weit ist die Friedensbildung an baden-württembergischen Schulen voran gekommen?

Uwe Glund

Montag, 12. April, 11:30-12:30 – Qi Gong – Meditation in Bewegung


mit Uwe Glund, Mitglied, Friedenswerkstatt Mutlangen e.V.


Qi Gong ist eine Säule der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Ruhige, fliessende, sich wiederholende, den ganzen Körper einbeziehende Übungen, verbunden mit bewusster Atmung, führen hin zu einer intensiven Wahrnehmung des eigenen Körpers und zur Förderung der Achtsamkeit in der Bewegung.Das Praktizieren von Qigong bewirkt innere Ruhe, Ausgeglichenheit, wachen Geist, sowie ganzheitliche Elastizität und Entspannung.

Unterlagen zum Workshop: Handout

Valentina Rossel

Montag, 12. April, 16:30-17:30 – Transfarmation – Wie Bauernhöfe die Transformation zum friedvollen Miteinander von Mensch und Tier schaffen


mit Valentina Rossel von Hof Narr Hinteregg


Die Landwirtschaft ist essenziell für den Frieden auf dieser Welt. Denn darin wie wir unsere Nahrung produzieren und mit dem Land umgehen liegt auch ein riesiges Potenzial die drohende Klimakatastrophe abzuwenden, soziale Gerechtigkeit voranzutreiben und eine friedvollere Welt zu erschaffen.
In diesem Workshop informiert euch Valentina über die momentane Agrarindustrie, die Auswirkungen für Umwelt, Tier und Mensch und was unsere Tier-Mensch-Beziehung mit Frieden zu tun hat. Valentina erzählt euch von der Vision Lebenshof, wie konventionelle Landwirtschaftsbetriebe aus der Nutztierhaltung aussteigen und warum sie darin den Schlüssel zu mehr Frieden auf diesem Planeten sieht. Anschliessend ist Zeit für Fragen und Austausch.

Mirka_Hurter

Montag, 12. April, 18:00-19:00 – Frieden und Sicherheit vs. Konflikte und Unsicherheit?


mit Mirka Hurter: MA Friedens- und Konfliktforschung, Projektkoordinatorin, Facilitatorin, Sicherheit neu denken und
mit Theresa Hirn: MA Friedens- und Konfliktforschung, Projektkoordinatorin, WanderCoach, Sicherheit neu denken

Theresa Hirn

In diesem Workshop werden wir interaktiv auf die Themen Frieden und Sicherheit in unsicheren Zeiten eingehen und uns der Frage zuwenden, wie wir eine zukunftsfähige Gesellschaft gestalten können. Sowohl auf persönlicher, sozialer und politischer Ebene werden diese Themen erlebbar werden. „peace in action – Sicherheit neu denken“ ist eine Bewegung junger Menschen, die Frieden und Sicherheit neu denkt und gestaltet. Die Grundlage für unser Tun bildet die Initiative ‘Sicherheit neu denken’, die das Ziel hat bis zum Jahr 2040 Deutschland zu einer auf Kooperation beruhenden, zivilen Sicherheitspolitik zu bewegen, als Alternative zum Militär.

Unterlagen zum Referat: Folien

Matthias Engelke

Montag, 12. April, 20:00-21:00 – Spannend wie ein Zelt des Friedens


mit Dr. Matthias-W. Engelke, Pfarrer, Deutscher Zweig des internationalen Versöhnungsbundes


Das Zelt des Friedens führt ein in das Verständnis für den Frieden, die Bedeutung des Zeltes auch als Zelt Gottes wird erläutert. Konkret werden die Schwerpunkte des Zelts, das an unterschiedlichen Gemeinden aufgebaut wird, vorgestellt.

Laura

Dienstag, 13. April und Mittwoch 14. April, jeweils ab 16:30 Open Space Austauschräume


mit Laura und Dominikus


Das Friedensfestival geht dem Ende zu. Vieles wurde erlebt. Bestimmt hast du noch offene Fragen? Oder du möchtest einen Input oder Workshop einbringen? Dazu gibt es die Open Space Austauschräume. Wir sammeln zuerst Eure Vorschläge im Anfangsplenum. Dann finden wir uns in einzelnen Themengruppen zusammen. So entstehen neue Begegnungen unter Gleichgesinnten und Du kannst dich noch stärker einbringen. Ein offener Begegnungsraum mit der Möglichkeit, eigene Themen, Fragen, Inhalte oder Workshops einzubringen. Wenn du schon vorab einen Beitrag ankünden willst, trage diesen hier ein.

Christa Zaugg

Mittwoch, 14. April, 20:00-21:00 – Die 5Rhythmen® – eine kraftvolle Bewegungspraxis für inneren und äusseren Frieden


mit Christa Zaugg, Gründerin und Co-Leiterin des Meditationszentrums Soulspace


Es ist nicht selbstverständlich, dass wir den Körper spüren können. Viele von uns leben vor allem im Kopf, abgeschnitten vom Rest des Körpers. Das hat grosse Auswirkungen, einesteils für uns selbst als auch für den Frieden auf diesem Planeten. Wenn wir Körper und Gefühle nicht wahrnehmen können, sind wir potenziell eher gefährdet, verbal oder physisch Gewalt anzuwenden – leider oft unbewusst. Sich selber und einander mit Achtsamkeit und Mitgefühl zu begegnen ist trainierbar und für den globalen Frieden essenziell wichtig. Meditation und die Bewegungspraxis der 5Rhythmen® unterstützen uns, Körper, Gedanken und Gefühle bewusst wahrzunehmen, sich als das komplexe unglaubliche Wunder zu sehen, das jedes Lebewesen natürlicherweise ist. Frieden zu schliessen mit sich selbst ist eine solide Basis, damit sich Frieden in unserem Umfeld ausdehnen kann. Willkommen zur Bewegungsmeditation mit den 5Rhythmen® – einer spielerischen Reise zu dir selbst.

Artemi und Dominique

Mittwoch, 14. April, 20:00-21:00 – Abschlussritual – Willkommen im Friedenskollektiv


mit Artemi: Musiker, Entrepreneur, Naturmensch und
mit Dominique Körper- und Bewegungstherapeutin und Naturforscherin


Wir schliessen das Friedensfestival in Freude und Dankbarkeit, halten uns unsere wichtigsten Erkenntnisse nochmal vor Augen und schlagen den Bogen zur Aussenwelt.